Foto: © Victoria Nazarova
Donna x Machina
von Lukas Schöppl
Vordiplominszenierung Lukas Schöppl
Es spielen: Stella, eine Pflegerin Naomi Kneip Ein Freund der Mutter/ Unternehmer/Pfarrer/Richter Florian Sohn
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Regie + Text Lukas Schöppl |
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Bühnenbild Julius Florin Kostüm Nina Holzapfel Musik David Lipp Licht Ralf Sternberg Regieassistenz Luis Löwenstein |
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Termine
Dienstag, 19. März 2024, 19:00 Uhr Premiere (ausverkauft!)
Weitere Vorstellungen:
Mittwoch, 20. März 2024
Donnerstag, 21. März 2024
Freitag, 22. März 2024 (ausverkauft!)
Es besteht die Möglichkeit, auf einer Warteliste für eventuell frei werdende Karten registriert zu werden.
jeweils 19:00 Uhr
Vorstellungsdauer: ca. 90 Minuten, keine Pause
Aufführungsort
Alte Studiobühne im Max Reinhardt Seminar
Penzinger Straße 9 | 1140 Wien
Der Eintritt ist frei, Kartenreservierungen können Sie per E-Mail unter mrs@mdw.ac.at vornehmen.
Das Stück wird vom Förderverein Club Max Reinhardt Seminar finanziell unterstützt.
Zum Stück
Kann uns ein moderner Deus ex Machina aus der Pflegekrise hinausmanövrieren? Altern, Sterben, Vergessen – Konstanten menschlichen Lebens, denen sich Lukas Schöppl in seinem Stück „Donna x Machina“ widmet. Im Mittelpunkt stehen drei Frauen aus drei Generationen: Die älteste leidet an Demenz und wird zum Pflegefall. Sie singt – anders will sie sich nicht mehr mitteilen. Die eigene Mutter nicht mehr verstehend, fühlt sich auch die Tochter unverstanden, die plötzlich wieder Familienpflichten hat und dafür ihr Privatleben aufgeben muss. Die jüngste, Donna, steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden, möchte helfen, verliert sich in der Aufgabe, ihrer Oma beizustehen und wird dabei selbst immer vergesslicher.
Als die psychische und physische Belastung häuslicher Pflege zu groß wird, soll eine 24h-Pflegerin Abhilfe schaffen. Diese ist ein intelligenter Roboter. Eine Metapher für prekäre und ausbeuterische Care- Arbeit, die Menschen zu Maschinen macht. Lukas Schöppl thematisiert mit „Donna x Machina“ den Generationenkonflikt einer überalterten Gesellschaft und stellt die Frage nach Selbstbestimmung. Was nach Zukunft klingt, ist bei genauerer Betrachtung ernüchternd gegenwärtig.
RUDUB: Sie sehen, wir haben ein Herz für alte Menschen.
STELLA: Ich hab gar keines, eigentlich.
MUTTER: Was?
STELLA: Ein Herz.
RUDUB: Zugegeben, mit Redensarten tut sie sich noch ein bisschen schwer.
DONNA: Sie kann bleiben.