Sarantos Georgios Zervoulakos, geboren 1980 in Griechenland als Sohn eines griechischen Vaters und einer deutschen Mutter, zweisprachig aufgewachsen zwischen Griechenland und Deutschland, studierte Medizin bevor er von 2006-2010 ein Studium der Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar aufnahm.
Seitdem folgten zahlreiche Inszenierungen, unter anderem am Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Oberhausen, Schauspielhaus Graz, Schauspiel Leipzig, Residenztheater München, Theater in der Josefstadt, Volkstheater Wien und Burgtheater Wien. Seine Inszenierung „Eine Sommernacht“ am Burgtheater wurde 2011 in der Kategorie „Bester Nachwuchs“ für den „Nestroy“ nominiert, im Rahmen der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ wurde er 2012 als bester Nachwuchskünstler genannt. 2016 erhielt seine Inszenierung „Brooklyn Memoiren“ am Volkstheater Wien eine Nominierung für den Dorothea-Neff-Preis.
Ab 2016 folgten vermehrt Inszenierungen und Projekte in Griechenland, unter anderem am Nationaltheater Athen, Nationaltheater Thessaloniki, dem Onassis Cultural Center Athen (Onassis Stegi), für die Michael Cacoyannis Foundation Athen, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Athen, für das Achilleion Museum auf der Insel Korfu und das Festival von Athen & Epidaurus im Amphitheater von Alt-Epidaurus (2023).
2016 gründete er das vielsprachige Kollektiv „Eteria Filon – A Multilingual Open Society For Artistic Interchange“ www.eteriafilon.com
Unter seinem Vornamen Sarantos Georgios hat er Drehbücher („Destinyland – Eine digitale Odyssee“, 2021) bzw. Theatertexte verfasst, sowie griechische Gegenwartsdramatik ins Deutsche übertragen (z.B. „Rob“ von Efthimis Filippou, erschienen bei Felix Bloch Erben 2022 oder „Wer sich trennen will, hebe die Hand“ von Yorgos Kapoutzidis, erschienen bei Schultz&Schirm Wien, 2023).
www.sarantoszervoulakos.com