Samouil Stoyanov ist in Sofia geboren, aufgewachsen in Linz. Bereits in seiner Kindheit stand er als Tänzer, Musiker und Amateurschauspieler auf der Bühne. Er erhielt Unterricht in den Fächern Ballett, Jazztanz, Stepptanz, Flamenco und Moderntanz und arbeitete in der familieneigenen Theaterballettschule MAESTRO als Bühnenbildner und Lichttechniker. Nach regelmäßigen Jugendtheaterworkshops am Wörthersee, bei denen er mit gehörbehinderten Kindern arbeitete, begann er 2011 sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien. Erste Engagements während des Studiums. Von 2015 bis 2020 festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen.
Zusammenarbeiten u.a. mit Anna Badora, Killian Bauer, Nicolas Charaux, Amir Reza Koohestani, Toshiki Okada, Stefan Pucher, Yael Ronen, Simon Stone, Claudia Bauer und Sascha Hawemann. Neben seiner Tätigkeit am Theater steht er für TV-Serien und Fernsehfilme vor der Kamera.
2018 erhielt er den Förderpreis der Freunde der Münchner Kammerspiele und im gleichen Jahr den Kunstförderpreis in der Sparte „Darstellende Kunst“ der Bayerischen Landesregierung. Im Rahmen des 59. Berliner Theatertreffens 2022 wurde Stoyanov mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis für seine Leistung im Stück „humanistää!“ (Regie: Claudia Bauer) ausgezeichnet und beim Nestroy-Preis 2022 wurde er von der Jury zum „Besten Schauspieler“ gewählt. Seit der Spielzeit 20/21 ist Samouil Stoyanov Ensemblemitglied am Volkstheater.
Für meinen Unterricht bedeutend ist…
…neben der handwerklichen Mitte,l die man als spielender Mensch erhält, den Fokus auf Invidualität zu setzen . „Wie kann man die beste Version von sich selbst sein im Künstlerberuf“ und trotzdem im kollektiven Kontext, das swir gemeinsam Kunst kreieren und entdecken, aufzugehen. Ich empfinde es als meine Aufgabe mehr die Stärken und Talente zu benennen, denn das ist es schlussendlich, was für die Reise ins Berufsleben laut meiner Erfahrung Sicherheit und Selbstbewusstsein gibt.