Oliver Sproll wuchs in Freiburg im Breisgau auf, absolvierte dort die Ausbildung zum Tischler und sammelte handwerkliche Erfahrungen in Frankreich im Orgelbau. Nach dem Besuch von Seminaren, u.a. bei Philippe Gaulier besuchte er in Paris die École Jacques Lecoq. Sein Studium in Physical Theatre (Pantomime) absolvierte er 2001 an der Folkwang-Universität-Essen, wo er mit dem Folkwang-Preis auszeichnet wurde. Szenisches Fechten lernte er bei Klaus Figge während des Studiums und als Assistent bei Ellen Kästner an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Durch Seminare und den Austausch mit Stefanie Hermes entwickelte er den Bau von Theatermasken. Aus Faszination an Körper und Bewegung ließ er sich 2003 bei Prof. Nadia Kevan zum Lehrer der Alexandertechnik ausbilden, besuchte die Grundlagenkurse für Heilpraktiker, wurde 2016 Trainer der GYROKINESIS® Methode und besuchte Fortbildungen zu Faszien und Neuro-Athletik. Oliver Sproll spielte in Theaterproduktionen (Luzern, Düsseldorf, Bochum), in freien Produktionen, der Company Trifolie, führte Regie, und inszenierte Kampf- und Fechtchoreographien. Als Autor und Regisseur entwickelte er am KJT Dortmund ein Theaterstück für Clowns. Er gibt international Seminare im Bereich des Physical Theatre, Körperbewusstseins und ist Coach für „Körper und Präsenz“. Er unterrichtete an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, Robert-Schuhmann-Universität Düsseldorf und lehrte 20 Jahre an der Folkwang-Universität-Essen Bewegungslehre, Körpertraining, Maskenspiel und szenisches Fechten in den Abteilungen Musical, Physical Theatre, Oper und Schauspiel. Seit 2022 unterrichtet Oliver Sproll „Körperliche Gestaltung“ am Max Reinhardt Seminar in Wien.
Für meinen Unterricht bedeutend ist …
… den vielschichtigen Prozess zu entdecken, der zu körperlichen Wandlungsfähigkeit und spielerischen Vielfalt führt.