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Mag.a

Elisabeth Weilenmann

Hörspiel

Elisabeth Weilenmann
Foto © Maria Putz

Elisabeth Weilenmann wurde 1982 als eine von sechs Töchtern in Niederösterreich geboren. Nach der Matura ging sie ein Jahr nach Frankreich und verliebte sich in die Schriften von Simone de Beauvoir, Michel Foucault und Jacques Lacan (das Verständnis dafür kam etwas später). Nach ihrer Rückkehr nach Wien studierte sie Kommunikations-und Politikwissenschaften an der Universität Wien und begann Hörspiele und Radiodokumentationen für den ORF, die gesamte ARD, den DLF und den SRF zu schreiben und zu inszenieren. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten steht dabei immer die Nähe zum Menschen und der weibliche Körper – als selbst gewählte Zeichenfläche (in dem Hörspiel: Mein Körper ist ein Schlachtfeld), als Objekt (in dem Stück: Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle, Femizide in Österreich), als Subjekt (LIBIDOdialoge, eineDatingSINFONIE in drei Sätzen). Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet: u.a Hörspielpreis der Kritik, Prix Europa, Juliane Bartel Medienpreis, Silver Radio Award des New York Radio Festivals.


Für meinen Unterricht bedeutend ist…
… ein offenes Ohr. Der Hörsinn ist der erste Sinn, der beim Menschen angelegt wird – er funktioniert in etwa ab der 22. Schwangerschaftswoche. Mit Stimmen, Geräuschen, Musiken können wir vielfältige Räume eröffnen – wir können uns in den Weltraum begeben, ebenso wie in das Innere der Erde, in den Kopf eines Protagonisten, ebenso wie in kollektive Gedanken. Das Hörspiel ist eine großartige, breite, stolze Kunstform – sie zu entdecken und zu leben macht Freude und diese Freude möchte ich gerne vermitteln.