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Ganz schön mächtig. Vielfalt & Repräsentation am Theater

1. Oktober 2024
19:00-21:30 Uhr

Zum Auftakt des neuen Studienjahrs veranstaltet das Max Reinhardt Seminar die Fortsetzung der Gesprächsreihe GANZ SCHÖN MÄCHTIG. Die zweite Ausgabe der Reihe mit dem Titel „Vielfalt und Repräsentation am Theater“ zentriert Stimmen und Initiativen, die sich für Zugänge, Sichtbarkeit und Chancengleichheit von gesellschaftlich unterrepräsentierten Positionen im Theater- und Ausbildungsbetrieb einsetzen.

Wie kommt es, dass sich die bereits existente gesellschaftliche Vielfalt nur bedingt in den Theatern und Ausbildungsstätten abbildet? Wer fühlt sich angesprochen und eingeladen, die kulturelle Landschaft mitzugestalten? Wie können wir in unseren Institutionen Barrieren abbauen und Perspektivenvielfalt fördern?

Steffen Jäger im Gespräch mit der Schauspielerin Thea Ehre, dem Schauspieler Murali Perumal und Performer*innen Edwin Ramirez und Nina Mühlemann über Sichtbarkeit, Zugehörigkeit und Chancengleichheit.


THEA EHRE
Thea Ehre (sie/she) ist in Wels (Österreich) geboren, lebt und arbeitet derzeit u.a. in Wien und Deutschland. Sie ist Schauspielerin und Performerin. Mit ihrem Spielfilmdebüt „Bis ans Ende der Nacht“ gewann sie dieses Jahr auf der Berlinale den Silbernen Bären für die „Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle“. Außerdem ist sie in Serien wie „Luden“ (Prime Video) oder bald auch dem Kieler „Tatort“ zu sehen.

MURALI PERUMAL
Murali Perumal (er/he) ist ein deutscher Schauspieler indischer Herkunft, er studierte 1998 am Max Reinhardt Seminar Schauspiel und spielte daraufhin in zahlreichen Rollen für Film, Fernsehen und Theater u.a. am Schauspielhaus Bochum, dem Schauspiel Köln, der Schaubühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen und aktuell am Volkstheater Wien. Seit 2010 ist er Diversity-Botschafter, Pionier und Aktivist der ersten Stunde für Künstler*innen of Colour und alle anderen marginalisierten Gruppen.

NINA MÜHLEMANN
Nina Mühlemann (they/keine) lebt in Zürich und ist Künstler*in sowie Theater- und Disabiltywissenschaftler*in. Im Jahr 2018 schloss Nina ihren Ph.D. am King’s College London ab. They arbeitet derzeit im Forschungsprojekt „Ästhetiken des Im/Mobilen“ an der Hochschule der Künste Bern, das die Praktiken behinderter Künstler*innen erforscht. Im Jahr 2020 gründete Nina zusammen mit Edwin Ramirez Criptonite, ein Crip-Queer-Theaterprojekt, das mit Aesthetics of Access arbeitet. Ihre Arbeit „Pleasure“ (2022) tourt derzeit international, und im Juli 2025 feiert ein neues Stück von Criptointe in Zürich Premiere.

EDWIN RAMIREZ
Edwin Ramirez (they/them) ist Performancekünstler*in und Stand-up-Comedian mit Sitz in Zürich. They arbeitete in den letzten Jahren mit Künstler*innen und Gruppen wie Jeremy Nedd, Jane Mumford, Tim Zulauf, Big Dreams oder Neue Dringlichkeit zusammen. They berät, kuratiert und juriert in verschiedenen Bereichen der Schweizer Kulturszene, etwa beim Migros Story Lab oder im Vorstand von artFAQ. Im Jahr 2020 gründete Edwin zusammen mit Nina Mühlemann Criptonite, ein Crip-Queer-Theaterprojekt, das die Arbeit behinderter Künstler*innen in den Mittelpunkt stellt.


Di, 1. Oktober, 19:00 Uhr
Schlosstheater Schönbrunn
Bitte reserviert noch heute direkt in der Kanzlei oder unter tickets-mrs@mdw.ac.at

Foto © Sofija Palurovic

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Foto © Sofija Palurovic

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